Objektorientierte Systemanalyse

Das Ziel der Analyse ist es, die Anforderungen eines Auftraggebers an ein neues Softwaresystem zu ermitteln und zu beschreiben. Hierzu muss ein Modell des Fachkonzepts erstellt werden, das vollständig, eindeutig, konsistent und realisierbar ist. Die objektorientierte Analyse geht dabei von Objekten aus, die sich in der realen Welt befinden. Dies sind jedoch nicht nur Gegenstände oder Personen, sondern häufig auch Begriffe oder Ereignisse aus dem Anwendungsbereich. Das OOA-Modell beschreibt das zu realisierende Problem und dient dazu, es zu verstehen.

In dieser Vorlesung werden wir uns damit auseinandersetzen, wie wir mit Hilfe der UML (Unified Modeling Language) Anforderungen an Softwaresysteme beschreiben und das OOA-Modell erstellen können. Dabei konzentrieren wir uns im Wesentlichen auf Use Cases (oder Anwendungsfälle), Aktivitätsdiagramme und Klassendiagramme.

Ergänzend zur Vorlesung ist das Lehrbuch „Objektorientierte Systemanalyse“ hilfreich, welches ich zusammen mit Prof. Dr. Heinrich geschrieben habe. Es enthält ergänzende Informationen zu den Vorlesungsunterlagen und die Übungen. (Link zum Buch). Das Buch darf auch in der Klausur verwendet werden.